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Über StrukturSolar

Das kooperative Forschungskolleg StrukturSolar (Förderkennzeichen 03SF0417A)  ist eines von sieben vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMBF) geförderten Pilotprojekten, in dem die Kompetenzen von Fachhochschulen in der angewandten Forschung und von Universitäten in der Grundlagenforschung in einem gemeinsamen Forschungsvorhaben sich komplementär ergänzend genutzt werden sollen. Kern sind von beiden Hochschulen gemeinsam betreute Forschungsarbeiten junger Nachwuchswissenschaftler, die sich mit ihrer Forschung durch eine Promotion weiterqualifizieren wollen.

Der ausführliche Titel „Innovative Strukturierungskonzepte für Solarzellen der nächsten Generation“ umreißt bereits das Programm. Verschiedene Strukturierungsmethoden (plasmachemisch, nass- und elektrochemisch, mechanisch, durch Laser), mit denen die Hochschule Anhalt und die Martin-Luther-Universität anwendungs- und grundlagenorientierte Forschungs- und Entwicklungserfahrung besitzen, sollen in innovativen Konzepten zur Optimierung des Licht- und Ladungsträgermanagements in Solarzellen eingesetzt werden. Dabei soll von Anfang an eine kostengünstige technologische Umsetzbarkeit im Auge behalten werden, so dass die Forschungsarbeiten zur Wirkungsgradsteigerung von Solarzellen bei verhältnismäßig geringerer Kostensteigerung in der Herstellung führen können. Es werden sowohl kristalline Siliziumsolarzellen (mit der Zielrichtung geringerer Scheibendicke als heute üblich) als auch Dünnschichtsolarzellen (Kupfer-Indium/Gallium-Diselenid (CIGS) und organische Solarzellen) untersucht.

Acht wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten als Doktoranden unter der Betreuung von 13 Hochschullehrern und Forschern beider Hochschulen an verschiedenen sich ergänzenden Forschungsaufgaben des Projektes. In gemeinsamen Seminaren findet ein Erfahrungsaustausch und eine gegenseitige Anregung sowie konstruktiv-kritische Begleitung des Forschungsfortschrittes statt. Das Forschungskolleg hat 2012 seine Arbeit aufgenommen und wird sie im Laufe des Jahres 2015 abschließen. Die 13 beteiligten Hochschullehrer und Forscher besitzen materialwissenschaftlich und technologisch orientierte Kompetenzen in der Photovoltaik sowie Methodenkenntnisse in den genannten Strukturierungsverfahren oder in relevanten wissenschaftlichen Analysemethoden zur Material- oder Solarzellencharakterisierung.

Nach dem erfolgreichen Abschluss von StrukturSolar am 30. 9. 2015 wurde die die Förderung des Anschlussprojektes StrukturSolar II vom 1. 10. 2015 bis zum 30. 9. 2018 gewährt. Forschungsinhalt ist  die Fortführung von besonders erfolgreichen Themen  aus der ersten Phase, teilweise  mit neuer Schwerpunktsetzung, aber auch einiger neuer Themen, wie PERC (Passivated Emitter and Rear Contact)-Zellen oder Perowskit/Silizium-Tandemzellen sein. Einige teilnehmende Hochschullehrer aus der ersten Phase sind ausgeschieden, teilweise weil sie inzwischen die Hochschule gewechselt haben, ein neuer Kollege ist dazu gestoßen. Auch in StrukturSolar II sollen wieder mehrere Doktoranden, von denen die Hälfte vorrangig an der Hochschule Anhalt arbeitet, die andere Hälfte an der Martin-Luther-Universität, unter der Betreuung von Hochschullehrern beider Institutionen zur Promotion geführt werden.


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